KI erfolgreich voranbringen: Deshalb benötigen Unternehmen eine hybride IT-Infrastruktur

Dass es für den Geschäftserfolg entscheidend ist, kontinuierlich Daten zu generieren, zu speichern und effizient auszuwerten, wissen Unternehmen schon lange. Dies gilt umso mehr, seit KI-Lösungen in Unternehmen verstärkt eingesetzt werden. Die Umsetzung ist jedoch alles andere als leicht. Denn dafür müssen Firmen eine hybride IT-Infrastruktur aufbauen. Wieso das der Fall ist und wie NetApp und CANCOM hier unterstützen können, erfahren Sie im Beitrag.

15. Februar 2024

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Lesedauer: ca. 4 Min.

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Ein zentrales Datenmanagement, mit dem Daten aus unterschiedlichen Quellen einheitlich verwaltet und analysiert werden können, ist ein wesentlicher Bestandteil einer hybriden IT-Infrastruktur (Bild: © ArtemisDiana/stock.adobe.com).

„Daten sind das neue Öl“, „Daten sind das neue Gold“ – auch wenn beide Aussagen schon einige Jahre alt sind, haben sie nichts von ihrer Aktualität verloren. Im Gegenteil: Gerade angesichts des Booms generativer KI-Technologien ist das Thema Daten für Unternehmen wichtiger denn je. Wie stark der KI-Boom ausfällt, machen die Marktforscher von Gartner deutlich. Demnach werden bis 2026 über 80 Prozent aller Unternehmen eine Form der generativen KI nutzen oder entwickeln. Im Vergleich zu 2023 (rund 5 Prozent) sei dies eine Steigerung um das 16-fache.

Ähnlich äußert sich die aktuelle Studie „NetApp Data Complexity Report“ von NetApp, für die branchenübergreifend 1000 Führungskräfte, Tech- und Datenverantwortliche befragt wurden. So spielen laut Studie die Themen generative KI bzw. maschinelles Lernen  (kurz: ML) – für deren Einsatz Daten unerlässlich sind – inzwischen eine entscheidende Rolle für den Unternehmenserfolg.

Moderne IT-Infrastruktur als Fundament

Um moderne Technologien wie generative KI-Lösungen erfolgreich anzuwenden, benötigen Unternehmen als Basis eine moderne IT-Infrastruktur, die hybrid konzipiert ist. Das geht aus der Studie hervor. Demnach reicht es für Firmen heute nicht mehr aus, ihre Daten nur im eigenen, lokalen Rechenzentrum zu speichern. Vielmehr müssten sie zusätzlich bestimmte Daten in die Public Cloud und nach dem Training auch wieder zurück bewegen können. Nur so könnten sie vor allem das Thema KI erfolgreich vorantreiben. Entsprechend notwendig sei heute ein hybrider Ansatz (Speicherung von Daten sowohl im lokalen Rechenzentrum als auch in der Public Cloud, Anm. d. Red.).

„Die Einführung von KI ist der größte Treiber für die Migration in die Cloud, und die Cloud ist ein wichtiger Wegbereiter für die Einführung von KI“, wird in der offiziellen Pressemitteilung von NetApp zur Studie betont.

Dies sei Firmen auch bewusst: 74 Prozent der Tech-Verantwortlichen geben in der Studie an, dass sie die Public Cloud in erster Linie für KI- und Analytics-Lösungen nutzen.

Unified Data Storage-Ansatz als zentraler Baustein

Um eine moderne, hybride IT-Infrastruktur nun erfolgreich zu implementieren, müssen Unternehmen verschiedene Facetten berücksichtigen. Ein wesentlicher Baustein ist laut NetApp-Studie der sogenannte „Unified Data Storage“-Ansatz. Darunter versteht man die Zusammenführung der Daten aus verschiedenen Quellen auf einer zentralen Plattform. Dies ermöglicht Firmen, sämtliche in Unternehmen generierten Daten einheitlich zu verwalten. Datensilos werden folglich aufgebrochen. Dabei spielt es keine Rolle, an welchem Ort innerhalb der hybriden IT-Infrastruktur die Daten abliegen (lokales Rechenzentrum, Public Cloud) oder ob es sich um strukturierte bzw. unstrukturierte Daten handelt.

Als Speichertechnologie für eine solche Plattform empfehlen die Studienautoren den Einsatz von schnellem und hochskalierbarem Flash-Storage. So würde eine Datenspeicherung auf Flash-Speichern nicht nur die Performance von KI-Lösungen steigern, sondern auch die Energieeffizienz.

„Moderne Workloads erfordern Flash-Speicher, die auf Geschwindigkeit, Skalierbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit ausgelegt sind“, so Jeff Baxter (Vice President, Product Marketing bei NetApp) in der offiziellen Pressemitteilung. „Mehr denn je müssen wir uns auf IT-Umgebungen vorbereiten, in denen KI nahtlos integriert werden kann.“

Wie die Studienergebnisse zeigen, ist der Mehrwert von Flash-Storage im Unternehmensumfeld angekommen. So setzen 39 Prozent der Befragten vor allem auf Flash-Speicher, um die Performance von KI-Lösungen zu steigern, die Effizienz zu erhöhen sowie Kosten zu senken. Weitere 83 Prozent geben an, dass das Thema Nachhaltigkeit für sie ein äußerst oder sehr wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Flash-Storage ist.

Aufbau einer modernen IT-Infrastruktur: Diese Lösungen bietet NetApp an

Um die verschiedenen Facetten einer hybriden IT-Infrastruktur abzudecken – und diese damit erfolgreich zu implementieren – bietet NetApp eine Reihe von Lösungen für Unternehmen an. Und dies seit über 10 Jahren in enger Zusammenarbeit mit allen großen Hyperscalern. Bei all diesen Lösungen kann CANCOM Firmen umfassend unterstützen, wenn es um die konkrete Einführung geht. Die CANCOM.info-Redaktion stellt die wichtigsten Lösungen des Herstellers im Überblick vor.

  • Cloud Insights: Damit lässt sich die aktuelle IT-Infrastruktur, also der Status quo, im Unternehmen ermitteln, monitoren und optimieren. Unter anderem können Firmen die Verfügbarkeit, Performance und Auslastung ihrer gesamten Infrastruktur, sowohl im lokalen Rechenzentrum als auch in der Public Cloud, analysieren – um auf dieser Basis die Infrastruktur zu modernisieren. Beziehen können Unternehmen die NetApp-Lösung über den CANCOM Cloud Marketplace.
  • Cloud Storage und Cloud Service: Darunter fallen mehrere Angebote von NetApp, die allesamt auf ein Ziel ausgerichtet sind: Storage-Lösungen und -Services für die Public Cloud einheitlich und bei allen bekannten Hyperscalern bereitzustellen.
  • Blue XP: Die Management-Plattform von NetApp spielt eine wesentliche Rolle für die Umsetzung des Unified Data Storage-Ansatzes. Denn damit haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre NetApp-Speicherlandschaft standortunabhängig auf einer einheitlichen Speicher-OS-Plattform zu konsolidieren und zu verwalten – und das bei hoher Datensicherheit. Das zentrale Datenmanagement über BlueXP funktioniert ML- und KI-unterstützt und bietet verschiedene Automatisierungsmöglichkeiten. Mittels der herstellereigenen Data Analytics-Lösung Cloud Data Sense können Daten unterschiedlichster Quellen analysiert, kategorisiert und klassifiziert werden – eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau einer konsistenten Datenstrategie und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
  • ActiveIQ: Diese kostenfreie Lösung bietet zusätzliche Unterstützung beim Datenmanagement: Mithilfe von KI und ML wird unter anderem ermittelt, wie sich die Performance und Effizienz der Datenspeicherung steigern lässt und wo Kosteneinsparpotenziale bestehen. Dank Predictive Maintenance gibt die Lösung außerdem Empfehlungen zur besseren Verfügbarkeit, höherer Performance und auch Einhaltung von Compliance-Vorschriften ab.
  • Flash Storage: NetApp bietet eine Reihe von Flash-Speichern an. Neben Performance-Flash stehen auch umfangreiche Lösungen mit sogenanntem Capacity-Flash-Speicher zur Verfügung. Alle Flash-Speicherlösungen lassen sich einheitlich verwalten und sind interoperabel. 

Sie wünschen weitere Informationen zu den Lösungen von NetApp? Dann besuchen Sie gerne die exklusive Themenseite. Dort haben Sie außerdem die Möglichkeit, mit den Experten von CANCOM in Kontakt zu treten – und sich unverbindlich beraten zu lassen.


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