KI-Projekte erfolgreich umsetzen: Das möchte HPE dazu beitragen

Das Thema Künstliche Intelligenz steht in Unternehmen ganz oben auf der Agenda: Die Investitionen in KI-Projekte steigen kontinuierlich. Das Problem: Viele Projekte kommen bisher nicht über die Pilotphase hinaus. Mit der neuen Lösung „HPE Private Cloud AI“ möchte HPE in Kooperation mit NVIDIA dazu beitragen, dass sich das in Zukunft ändert.

23. Juli 2024

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Lesedauer: ca. 4 Min.

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Bild: © Artistic Visions/stock.adobe.com

Unternehmen kommen heute um das Thema Künstliche Intelligenz nicht mehr herum – und wissen das auch. Das zeigt eine Studie von McKinsey auf. Demnach nutzen 65 Prozent aller Unternehmen inzwischen regelmäßig generative KI-Lösungen. 67 Prozent erwarten, dass die Investitionen in KI-Lösungen in den nächsten drei Jahren steigen werden.

Wie es weiter heißt, beginnen sich die Investitionen in generative und analytische KI-Lösungen langsam auszuzahlen.

KI-Projekte scheitern häufig in der Pilotphase

Aber: Firmen könnten noch viel mehr von KI profitieren. Das geht aus einem Beitrag von Jan Van Looy hervor, der sich seit Jahren mit dem Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt und heute als Director/Specialist Leader (Gen)AI beim Marktforschungsinstitut Deloitte arbeitet. So würden mindestens 8 von 10 KI-Projekten bereits in der Pilotphase scheitern und nie den Produktionsstatus erreichen. Die Gründe seien vielfältig: Sie reichten von einer unzureichenden Datenbasis bis hin zu falsch ausgewählten Use Cases.

Ähnlich äußert sich ein Fachbeitrag von Forbes: Hier ist sogar von einer Quote von 90 Prozent die Rede, wenn es um gescheiterte KI-Projekte geht – insbesondere im Bereich der generativen KI. Neben der Use Cases-Problematik nennt der Beitrag auch unklare ROIs sowie Finanzierungsprobleme als Gründe für das Scheitern. So könne sich generative KI in vielen Fällen als kostspielige Technologie erweisen – sowohl in der Bereitstellung als auch im Betrieb.

HPE Private Cloud AI: KI-Technologien „Out of the Box“

Doch wie lässt sich diese Situation ändern – damit in Zukunft weniger KI-Projekte scheitern und mehr zum Erfolg führen? Eine Antwort auf diese Frage möchte HPE geben: Auf der diesjährigen HPE Discover hat der Hersteller in Kooperation mit NVIDIA die Lösung „HPE Private Cloud AI“ vorgestellt. Nach offiziellen Angaben bietet die Lösung den Kunden eine „Out of the box“-Experience an.

Konkret bedeutet „Out of the Box“, dass eine (Software-)Lösung bereits vorkonfiguriert ist und direkt nach der Installation funktioniert. Eine spezielle Einrichtung bzw. individuelle Anpassung ist nicht nötig. Dies soll die Nutzung der Lösung so einfach wie möglich gestalten.

Wie HPE betont, treffen all diese Punkte auf „HPE Private Cloud AI“ zu. Zahlreiche (generative) KI-Software-Applikationen seien hier bereits vorinstalliert – sodass Entwickler nur noch die Applikationen auswählen müssten, die sie benötigen. Hinzu kämen verschiedenste KI-Modelle und -Workflows. All dies würde wesentlich dazu beitragen, dass sich KI-Projekte für zahlreiche Use Cases reibungslos von der Pilot- in die Produktionsphase überführen ließen.

Darüber hinaus bietet „HPE Private Cloud AI“ die nötige, technische Infrastruktur, damit sämtliche KI-Applikationen reibungslos laufen. Das hebt der Hersteller hervor. Diese Infrastruktur stelle die Ressourcen für den Einsatz von KI-Technologien bereit und werde den Unternehmen im eigenen, lokalen Rechenzentrum oder auch in Edge-Umgebungen sowie in Colocation-Einrichtungen zur Verfügung gestellt.

Diese Vorteile soll HPE Private Cloud AI bieten

Durch diese und weitere Merkmale von „HPE Private Cloud AI“ ergeben sich laut Hersteller zentrale Vorteile für Unternehmen:

  • Schnelle KI-Produktivität: Wie HPE betont, können Unternehmen die Bereitstellung von KI-Anwendungen erheblich beschleunigen: Diese würde innerhalb von Minuten anstatt Monaten erfolgen. Das liege vor allem daran, dass Unternehmen aus vorkonfigurierten KI-Applikationen auswählen und gleichzeitig eine Vielzahl von Rechenressourcen aus der vorinstallierten, technischen Infrastruktur abrufen könnten, um die Applikationen performant auszuführen. Auch die Produktivität der KI-Entwicklerteams steige dadurch – und zwar um das Doppelte.
  • Flexibilität und nutzungsbasierte Abrechnung: Wie der Name schon impliziert, verfolgt „HPE Private Cloud AI“ einen Cloud-basierten Ansatz – so HPE. Das bedeute unter anderem, dass Firmen, ähnlich wie beim Cloud Computing, die für die Ausführung von KI-Anwendungen benötigten Ressourcen flexibel und bedarfsgerecht beziehen könnten. Außerdem erfolge die Bezahlung nach dem Pay Per Use-Modell: Firmen müssten nur für die Ressourcen bezahlen, die sie auch tatsächlich nutzen. Durch diese nutzungsbasierte Abrechnung werde der Einsatz von KI-Technologien auch für kleinere und mittelständische Unternehmen erschwinglich gemacht.
  • Hohe Datensicherheit und Compliance: Bei „HPE Private Cloud AI“ werden alle Daten, die für den Einsatz der KI-Technologien benötigt werden, im eigenen, lokalen Rechenzentrum oder auch in Edge-Umgebungen oder Colocation-Einrichtungen gesichert. Wie der Hersteller hervorhebt, ist diese Form der Datensicherung nicht nur sicher, sondern erfüllt auch strenge Datenschutzvorgaben wie von der DSGVO.
  • Einheitliches Datenmanagement: Laut HPE können Unternehmen alle Daten, die im Kontext von „HPE Private Cloud AI“ genutzt werden, zentralisiert verwalten. Dies vermeide komplexe Umgebungen, in denen eine Reihe von Datensätzen getrennt voneinander in Silos liegen – und erhöhe damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Projekte erfolgreich umgesetzt werden. So seien Datensilos häufig mitverantwortlich für das Scheitern von KI-Projekten. 

So unterstützt CANCOM beim erfolgreichen Einsatz von KI-Technologien

Die Ausführungen zeigen: Mit der Out of the Box-Lösung „HPE Private Cloud AI“ zielt HPE in Kooperation mit NVIDIA insbesondere darauf ab, den produktiven Einsatz von KI-Technologien für Unternehmen so einfach wie möglich zu gestalten – damit KI-Projekte zum Erfolg werden. So umfasst die Lösung sowohl vorkonfigurierte KI-Anwendungen, -Modelle und -Workflows als auch die technische Infrastruktur, um die Anwendungen auszuführen.

Klar ist aber auch: Firmen müssen eine genaue Vorstellung davon haben, wie sie KI-Technologien im Betrieb einsetzen möchten und können. Die Definition konkreter, maßgeschneiderter Use Cases ist deshalb ein Muss.

Bei dieser und weiteren Aufgaben kann CANCOM umfassend unterstützen: Der IT-Konzern bietet im Bereich KI einen ganzheitlichen Ansatz an – der von der Definition passender Use Cases bis hin zur Entwicklung individueller KI-Modelle reicht.

Weitere Informationen zu den Leistungen von CANCOM finden Sie hier.

Sie wünschen eine unverbindliche Beratung rund um “HPE Private Cloud AI?” Dann kontaktieren Sie gerne direkt die Experten von CANCOM

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