Die COVID19-Pandemie hat der digitalen Transformation im deutschen Gesundheitswesen einen Schub verliehen. Das geht aus einer aktuellen ISG-Studie hervor. Wie ein jüngst veröffentlichtes Gutachten zeigt, ist dieser Schub auch dringend nötig. So hinkt Deutschland im Bereich Digital Health deutlich hinterher. Inwiefern das der Fall ist und wie CANCOM dabei unterstützen kann, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben, erfahren Sie im Beitrag.
23. April 2021
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Bild: © bongkarn/stock.adobe.com
Es ist ein unmissverständlicher Warnschuss des Sachverständigenrats Gesundheit (SVR): In einem jüngst herausgegebenen Gutachten kritisiert die SVR den Status quo im deutschen Gesundheitswesen deutlich. So heißt es in der offiziellen Pressemitteilung:
“Leben und Gesundheit der Menschen in Deutschland könnten besser geschützt werden, wenn endlich die Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen verantwortlich und wissenschaftlich sinnvoll genützt würden.”
Tatsächlich stehe Deutschland bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems weit hinter anderen Ländern zurück. Es bestehe dringender Nachholbedarf – sowohl in struktureller, informationstechnologischer, organisatorischer als auch rechtlicher Hinsicht.
Ähnlich äußert sich die Studie “ISG Provider Lens™ Intelligent Healthcare Digital Services Report Germany 2020” des Marktforschungsinstituts ISG, über die unter anderem das Fachportal “it-daily.net” berichtet hat. Demnach nutzt das deutsche Gesundheitswesen immer noch nicht-digitale Verfahren – was Effizienzsteigerungen oder Kostensenkungen erschweren würde. Hinzu komme, dass bestehende telemedizinische Systeme optimiert werden müssten.
Wie die Studienautoren betonen, sind diese und weitere Mängel nicht neu und bestanden schon vor der Coronakrise. Die Pandemie habe sie allerdings aufgedeckt.
Um den Status quo zu verbessern, würden Kostenträger (etwa gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen) und Gesundheitsdienstleister (etwa Ärzte und Krankenhäuser) die Digitalisierung seit Ausbruch der Pandemie verstärkt in den Fokus rücken. Laut Studie setzen sie beispielsweise auf digitale Lösungen für die Bereiche Automation und Künstliche Intelligenz sowie auf die Bereitstellung von Cloud-Ressourcen.
“Deutsche Unternehmen im Gesundheitswesen erkennen die Notwendigkeit der digitalen Transformation heute deutlicher denn je”, so Andrea Spiegelhoff, ISG EMEA-Partner in Deutschland. Entsprechend würden sie damit beginnen, ihre Digitalisierungspläne umzusetzen.
Damit diese Umsetzung gelingt, spielen IT-Serviceanbieter eine wichtige Rolle. Das geht aus der ISG-Studie hervor. Um hier die besten Anbieter in Deutschland zu ermitteln, haben die Marktforscher im Rahmen ihrer Studie die Leistungen von 24 Unternehmen untersucht. Das Ergebnis: Neben Atos, Computacenter oder der Deutschen Telekom gehört auch CANCOM zu den führenden IT-Serviceanbietern im Healthcare-Bereich.
Besonders hebt die ISG das vielfältige Portfolio von CANCOM für das Gesundheitswesen hervor: Neben umfangreichen Managed Services umfasse dieses ein breites Spektrum an Digitalisierungsplattformen. Dazu zählten unter anderem Analytics & Reporting sowie Robotic Process Automation.
Außerdem verfüge der IT-Konzern über zahlreiche Experten für das Gesundheitswesen – sodass auch umfangreiche Digitalisierungsprojekte verwirklicht werden könnten.
Weitere Informationen zu den Leistungen von CANCOM im Healthcare-Bereich erfahren Sie hier. Zudem können Sie dort die ISG-Studie kostenlos herunterladen.