Martin Mayr (Senior Vice President, CANCOM) und Michael Moosburger (CEO, PDI Digital, Mitgründer der SES-imagotag) im Gespräch auf der LogiMAT
Die elektronische Preisauszeichnung hat sich im Einzelhandel mittlerweile etabliert und die zugrundeliegende Technologie wird auch für andere Branchen immer relevanter. Ein Beispiel ist die Industrie – wobei man hier eher von einer „elektronischen Kennzeichnung“ spricht. Die Mehrwerte liegen unter anderem in der Zeitersparnis und der Digitalisierung von Prozessen. PDI Digital bietet Lösungen, die die Umsetzung der elektronischen Kennzeichnung ermöglichen. Über dieses und weitere Themen hat Martin Mayr (Senior Vice President, CANCOM) mit Michael Moosburger (CEO, PDI Digital, Mitgründer der SES Imago-tag) auf der diesjährigen LogiMAT in Stuttgart, Europas größter Logistikmesse, gesprochen.
10. April 2024
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Lesedauer: ca. 2 Min.
Video: © CANCOM/vimeo.com
Die Bedeutung der elektronischen Preisauszeichnung im Einzelhandel hat sich laut Michael Moosburger schon sehr früh gezeigt – und zwar durch die sogenannte Best-Preis-Garantie.
„Die Best-Preis-Garantie bringt permanente Preisänderungen mit sich. Mit Papier war das aber kaum mehr machbar, weil es viel zu aufwendig war“, erklärt Michael Moosburger. So begann vor 13 Jahren mit der Gründung von SES-imagotag (jetzt Business Unit der Vusion Group) und der Entwicklung der elektronischen Preisauszeichnung eine Erfolgsgeschichte, die heute mit PDI Digital, einer Business Unit der Dachmarke Vusion, in der Industrie und Logistik ihre Fortsetzung findet. Ziel des Unternehmens sei es, die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden aus Industrie und Logistik rund um die elektronische Kennzeichnung von Waren, Ladungsträgern, Boxen oder Lagerstellplätzen zu adressieren und zu erfüllen. „Vom Produzenten bis zum Regal wollen wir alles mit unseren Labels verfolgen“, so der CEO von PDI Digital.
Tatsächlich sind im industriellen Umfeld die Anforderungen andere als im Einzelhandel. Das hebt Michael Moosburger im Video hervor. Das liege vor allem daran, dass in Logistik und Industrie alles in Behältern oder Ladungsträgern transportiert werde. Damit sind spezielle Anforderungen an die Hard- und Software verbunden: Zum Beispiel muss die Hardware besonders robust sein, um den anspruchsvollen Bedingungen standzuhalten, und die Bildaktualisierungen müssen deutlich schneller durchgeführt werden können. Darüber hinaus erfordert es oft Eingabemöglichkeiten in Form von Buttons für die Mitarbeiter, um beispielsweise Nachschubanforderungen auszulösen.
Derzeit eingesetzte Technologien zur elektronischen Kennzeichnung dieser Behälter oder Ladungsträger wie RFID dienen der Identifikation und automatischen Erfassung bei der Warenverfolgung. Es sind jedoch noch zu viele manuelle Schritte erforderlich. Deshalb, so Michael Moosburger, wird RFID in Zukunft durch elektronische E-Paper-Displays ersetzt werden. Entsprechende Lösungen biete PDI Digital an. Man spreche bereits vom „Internet of Bins“ – also vom Internet der Behälter. Der CEO von PDI Digital ist sich sicher: „Wir stehen zwar noch am Anfang dieses Marktes, aber er wird explodieren.“
„Ohne starke Partner geht es nicht“, betont Michael Moosburger. PDI Digital arbeite mit zahlreichen Partnern zusammen – darunter die Firma Quuppa mit ihrem Echtzeit-Ortungssystem und CANCOM als Lösungsintegrator. Was die Partnerschaften mit Quuppa und CANCOM besonders auszeichnet, erfahren Sie im Video.
Weitere Informationen zu den Lösungen von PDI Digital – inklusive der Möglichkeit, mit CANCOM-Experten in Kontakt zu treten – finden Sie auf der exklusiven Themenseite.