Projektoren oder LFDs? Diese 5 Kriterien sollten Sie beachten

Ob für Präsentationen, hybride Meetings oder Schulungen: Unternehmen können sowohl Projektoren als auch Large Format Displays (kurz: LFDs) für eine Reihe von Anwendungsfällen nutzen. Beide Technologien ermöglichen die professionelle Wiedergabe visueller Inhalte und haben ihre Vor- und Nachteile. Doch welche sind das genau? Und für welche Szenarien ist welche Technologie am besten geeignet? Das erfahren Sie im Beitrag.

19. September 2025

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Lesedauer: ca. 5 Min.

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Bild: © Rawpixel.com/stock.adobe.com (modifiziert von CANCOM)

Unternehmen stehen vor der Wahl zwischen Projektoren und Large Format Displays (LFDs) bei der Darstellung visueller Inhalte. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile: Während Projektoren etwa mit Skalierbarkeit, flexibler Installation und geringeren Anschaffungskosten punkten, überzeugen LFDs mit einer tendenziell noch höheren Bildqualität, Wartungsarmut und Eignung auch für helle Umgebungen. CANCOM unterstützt Unternehmen bei der Bedarfsanalyse und Implementierung passender LFDs- bzw. Projektoren-Lösungen verschiedener Hersteller. Dazu zählt insbesondere Epson: Der IT-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich der Projektoren und bietet leistungsstarke Laserprojektoren mit 3LCD-Technologie und Ultra-Short-Throw-Funktion, die sich vielseitig einsetzen lassen – von Schulungen bis zu Events. Für weiterführende Informationen und eine unverbindliche Beratung können Sie die Experten von CANCOM kontaktieren.

Dieser Text wurde mit Unterstützung von AI erstellt und redaktionell überprüft.  

Visuelle Medien und Inhalte sind ein fester Bestandteil der modernen Arbeitswelt und lassen sich vielseitig nutzen. Sie kommen unter anderem in der Unternehmenskommunikation, in modernen Konferenzräumen oder für Weiterbildungsmaßnahmen zum Einsatz. Um die Inhalte darzustellen, müssen Unternehmen entsprechende Technologien implementieren.

Dabei haben Firmen die Wahl, ob sie auf Projektoren oder Large Format Displays (kurz: LFDs) setzen. Bei letzterem handelt es sich in der Regel um Großformat-Displays mit 50 bis 100 Zoll Bildschirmdiagonale.

Je nach Einsatzgebiet haben beide Technologien ihre Vor- und Nachteile. Welche das sind, präsentiert die Redaktion von CANCOM.info in der Übersicht.

Projektoren oder LFDs: Die 5 Entscheidungskriterien im Überblick

Bei der Entscheidung, Projektoren oder LFDs für die Darstellung visueller Inhalte einzusetzen, sollten Unternehmen insbesondere diese Kriterien berücksichtigen:

1. Raumgröße und Lichtverhältnisse 

Projektoren sind grundsätzlich für jede Raumgröße geeignet, da die Bildgröße immer skalierbar ist. Unumgänglich ist ihr Einsatz jedoch in Räumen, in denen sehr große Bildschirmdiagonalen benötigt werden. Dazu zählen beispielsweise weitläufige Konferenzsäle oder Messehallen. Im Idealfall sind die Räume dabei (leicht) abgedunkelt. Denn dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Projektoren ein kontrastreiches, gut sichtbares Bild liefern. Entsprechend sind Projektoren von der Umgebungshelligkeit abhängig – auch wenn moderne Modelle inzwischen auch bei Tageslicht problemlos einsetzbar sind.

LFDs hingegen, die für kleinere und mittelgroße Meetingräume prädestiniert sind, benötigen eigentlich keine Abdunklung: Die LFDs sind sogenannte „Eigenleuchter“ und erzeugen das Bild direkt auf einer leuchtenden Oberfläche (Panel). Je nach Raumgegebenheiten kann allerdings auch bei LFDs eine Abdunklung notwendig sein, um Spiegelungen bei direkter Sonneneinstrahlung auf den LFP zu verhindern.

2. Bildqualität und Auflösung 

Traditionell waren LFDs den Projektoren in diesem Bereich überlegen. Sie lieferten eine höhere Auflösung, eine bessere Bildschärfe und Farbdarstellung sowie einen höheren Kontrast. Diese Überlegenheit der LFDs besteht weiterhin – doch sie ist kleiner geworden.

So haben Projektoren in den letzten Jahren massiv aufgeholt und können heute in Punkto Auflösung und Bildschärfe mit LFDs mithalten. Bei der Farbdarstellung ist im Projektorenumfeld die 3LCD Technologie führend, da sie naturgetreue, helle Farben garantiert.

3. Installationsanforderungen und -aufwand 

Hier können Projektoren gegenüber LFDs punkten. Denn die Installation ist bei Projektoren meist einfacher – zumal die Installationsmöglichkeiten vielfältiger sind. Sie können beispielsweise unauffällig an der Decke, an der Wand, mobil auf einem Rollwagen oder sogar nur temporär aufgebaut werden.

Dagegen kann die Installation von LFDs durchaus aufwendig sein – vor allem bei großen, schweren Displays. Zudem bieten sie weniger Flexibilität, wenn es um die konkrete Raumplatzierung sowie um die Bildgröße geht.

4. Kosten 

Grundsätzlich muss zwischen Anschaffungs- und Wartungskosten unterschieden werden. Bei den Anschaffungskosten sind Projektoren den LFDs teils deutlich überlegen. Gerade, wenn Unternehmen große Bildflächen für die Darstellung ihrer visuellen Inhalte benötigen (Bildschirmdiagonale ab ca. 85 Zoll), kommen sie um Projektoren kaum herum. Denn diese sind in der Regel erheblich günstiger als vergleichbar große LFDs.

Bei den Wartungskosten muss man differenzieren: Bei lampenbasierten Projektor-Modellen, die zumindest in der klassischen Variante in der Anschaffung relativ günstig sind, ist nach ca. 5.000 Stunden oft ein Austausch der Lampen und Filter nötig. Diesen Austausch sollten Nutzer einkalkulieren. Laser- oder auch LED-Projektoren halten deutlich länger (ca. 20.000-30.000 Stunden oder mehr), sind aber in der Anschaffung teurer. Dafür sind sie aber nahezu wartungsfrei. 

Die Hardware eines LFDs ist ebenso nahezu wartungsfrei und verfügt sogar über eine Lebensdauer von ca. 50.000-60.000 Stunden oder mehr. Jedoch ist bei LFDs mit eingebautem Android/PC Modul zu beachten, dass diese regelmäßige Updates benötigen.

5. Konkreter Anwendungszweck 

Bei der Entscheidung für oder gegen Projektoren bzw. LFDs müssen Unternehmen stets den jeweiligen Anwendungsfall berücksichtigen. Die Auswahl sollte sich immer an konkreten Nutzungsszenarienorientieren. Zum Beispiel:

  • Darstellung der visuellen Inhalte in großen Konferenz- oder Vortragssälen: Projektoren
  • Darstellung in kleineren Meetingräumen: LFDs
  • Digital Signage in hellen Umgebungen (z.B. Einkaufszentren): LFDs
  • Digital Signage auf besonderen Flächen oder in innovativen Formen: Projektoren
  • Mobile Präsentationen oder Geschäftsreisen: Projektoren
  • Events und Ausstellungen: Projektoren
  • Dauerbetrieb (24/7): LFDs

Was bieten die Projektoren von Epson?

Neben der grundsätzlichen Entscheidung in Bezug auf Projektoren und LFDs müssen Firmen zudem die konkreten Hersteller auswählen. Hier haben Unternehmen buchstäblich die Qual der Wahl. So gibt es eine zweistellige Anzahl von Herstellern, die LFDs bzw. Projektoren anbieten.

Einer der weltweit führenden Hersteller im Projektoren-Bereich ist Epson: Nach offiziellen Angaben hat der Hersteller einen Anteil von über einem Drittel am globalen Projektorenmarkt.

Wie Epson betont, zeichnen sich die Laser-Projektoren durch folgende Eigenschaften aus:

  • Moderne 3LCD-Lasertechnologie für brillante Bilder – auch bei Tageslicht
  • Hohe Lichtleistung von 5.000 bis 30.000 Lumen – für jede Umgebung die passende Lösung
  • Skalierbare Bildschirmdiagonalen von bis zu 1000 Zoll für verschiedene Raumgrößen – ideal für wechselnde Räume oder Standorte
  • Mobile und vielseitige Einsatzmöglichkeiten dank einfacher Installation
  • Kostenersparnis durch vergleichsweise niedrige Anschaffungs- und auch Wartungskosten
  • Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden (30.000 im ECO Modus)
  • Nachhaltiger und energieeffizienter Betrieb 

Besonders hebt Epson die Ultra-Short-Throw-Technologie hervor: Dank dieser Technologie könnten die Laserprojektoren sehr große, scharfe Bilder aus extrem geringer Entfernung zur Projektionsfläche erzeugen. Konkret sei es möglich, bereits aus wenigen Zentimetern Entfernung Bildgrößen von bis zu 160 Zoll zu realisieren. Dadurch sei auch der Einsatz in kleineren Räumen möglich, da die Projektoren platzsparend und unauffällig an Wand, Boden oder Decke montiert werden könnten. 

Hier lassen sich die Epson-Projektoren einsetzen

Epson zufolge können Unternehmen die Laserprojektoren auf vielfältige Weise nutzen. Typische Einsatzszenarien sind laut Hersteller:

  • Schulungen und Seminare: Die Projektoren können Schulungs- oder Workshopinhalte selbst in hellen Räumen groß und hochaufgelöst darstellen. Dies erleichtert die Wissensvermittlung unter den Teilnehmern.
  • Konferenzen: Selbst in großen Sälen oder bei Tageslicht können die Projektoren eine hohe Bildqualität liefern. Zudem besteht die Möglichkeit, bei bestimmten Modellen das Objektiv des Projektors auszutauschen. So können Unternehmen zum Beispiel die optimale Bildgröße und Projektionsentfernung je nach Saalgröße einstellen – ohne dabei den Projektor selbst umstellen zu müssen.
  • Interne Meetings: Dank Ultra-Short-Throw-Technologie und kompakter Bauweise lassen sich die Projektoren problemlos auch in kleineren Besprechungsräumen nutzen. Dies sorgt für ein hohes Maß an Flexibilität und unterstützt hybride Arbeitsmodelle.
  • Öffentliche Events: Gerade die hohe Lichtleistung ermöglicht es, die Projektoren sowohl für Indoor- als auch Outdoor-Veranstaltungen selbst bei Tageslicht zu nutzen. Ob es dabei um Ausstellungen, Bühnenveranstaltungen oder Festivals geht, spielt keine Rolle. Zudem sind die Projektoren flexibel montierbar und können auch komplexe Projektionen (z.B. Nebel- oder Haze-Effekte) abbilden.

Professionelle Bedarfsanalyse und Beratung nötig

Die Ausführungen zeigen: Für Unternehmen ist es alles andere als leicht, zu entscheiden, ob sie LFDs oder Projektoren für die Darstellung visueller Inhalte einsetzen möchten – oder auch beides. Denn dafür müssen sie verschiedene Kriterien berücksichtigen: von der Bildqualität und Auflösung über die Kosten bis hin zum konkreten Anwendungszweck. Erschwerend kommt hinzu, dass zahlreiche Hersteller – darunter Epson – vielfältige Produkte in diesem Bereich anbieten. Dies sorgt für zusätzliche Komplexität.

IT-Dienstleister wie CANCOM können Unternehmen hier umfassend unterstützen: Neben einer ganzheitlichen Beratung kümmert sich CANCOM darum, die jeweiligen Produkte – wie die modernen Laserprojektoren von Epson – maßgeschneidert in den Räumen des Unternehmens zu implementieren.

Hier können Sie mit den CANCOM-Experten in Kontakt treten. Außerdem haben Sie auf dieser Themenseite die Möglichkeit, sich näher über die Projektoren und Projektionstechnologie von Epson zu informieren.

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