So gelingt die Einführung von Network as a Service

Das Konzept Everything as a Service (XaaS) kommt zunehmend in Unternehmen an. Die Grundlogik besteht darin, die IT als Service zu buchen und sie damit “nur” noch zu konsumieren. Auf diese Weise können Firmen signifikant Kosten einsparen und Innovationen schnell vorantreiben. Ein wichtiger Teilbereich von XaaS ist Network as a Service. Was dieses Geschäftsmodell auszeichnet und wie CANCOM die eigenen Network as a Service-Lösungen im Rahmen eines konkreten Kundenprojekts eingeführt hat, erfahren Sie im Beitrag.

9. Juli 2021

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Lesedauer: ca. 3 Min.

So gelingt die Einführung von Network as a Service

Bild: © geralt/pixabay.com

XaaS ist auf dem Vormarsch – und gehört, wie CANCOM.info kürzlich berichtet hat, zu den 8 wichtigsten Business-IT Trends für 2021. Der Grund: Mit XaaS können Unternehmen ihre IT-Vorgaben schnell, einfach und sicher umsetzen – und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Gleichzeitig sparen sie signifikant Kosten ein. So müssen sie keine IT mehr anschaffen, bereitstellen oder betreiben. All diese Aufgaben übernimmt der Serviceprovider. Entsprechend konsumieren Unternehmen die IT nur noch – und bezahlen dafür, abhängig von der tatsächlichen Nutzung, eine monatliche Gebühr.

Ein zentraler Bereich von XaaS ist Network as a Service. Hier beziehen Firmen Netzwerklösungen als Service direkt aus der Cloud. Falls erwünscht, können Betriebe dadurch ihre komplette Netzwerkinfrastruktur betreiben und verwalten lassen. Dabei ist die Infrastruktur jederzeit auf dem neuesten Stand.

Network as a Service im Trend

Dass Network as a Service immer stärker nachgefragt wird, stellt Experte Alexander Ernst (Director Network & Communication, CANCOM) regelmäßig fest. Die COVID19-Pandemie habe diesen Trend zusätzlich verstärkt. “Firmen können und wollen nicht mehr alles selbst machen.” Dies betreffe sowohl KMUs als auch größere Unternehmen und gelte besonders für Basis-Technologien der Digitalisierung. Dazu zählt auch der Netzwerkbereich.

Die verstärkte Nachfrage ist kein Zufall: Wie Alexander Ernst betont, bietet Network as a Service entscheidende Unternehmensvorteile wie eine gesteigerte Flexibilität sowie eine umfassende Sicherheit.

Einführung mit CANCOM

Bei der praktischen Einführung von Network as a Service-Lösungen unterstützt CANCOM mit einem breiten Portfolio. Dieses umfasst wesentliche Bereiche wie LAN, WLAN oder SD-WAN und bietet ein breites Leistungsspektrum – vom Monitoring der Netzwerk-Umgebung über Backup und Recovery bis zum Support im Störungsfall.

Hinzu kommt ein hoher Standardisierungsgrad: Je nach Anforderung der Kunden kann CANCOM innerhalb des Network as a Service-Portfolios aus mehreren Blaupausen (Small, Medium und Large) wählen und die jeweils passende auswählen. Laut Alexander Ernst ist es dadurch möglich, Kundenprojekte einfach und schnell zu planen und umzusetzen.

Ein solches Projekt führte CANCOM unter anderem bei einem mittelständischen Produktions- und Logistikunternehmen mit rund 2300 Mitarbeitern durch. Das Ergebnis war die Modernisierung der Netzwerkinfrastruktur – die für den Kunden in Zukunft die technologische Basis bildet, um Digitalisierungslösungen wie Predictive Maintenance, Asset Tracking oder Pick-by-Voice umzusetzen.

Die erste Phase: Vorbereitung und Planung

Um dieses Ergebnis zu erreichen, wendete CANCOM ein schrittweises Verfahren an. Zu Beginn stand zunächst die Vorbereitungs- und Planungsphase an. Konkret wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Besprechung der exakten Anforderungen 
  • Übersetzung dieser Anforderungen in ein erstes technologisches Konzept: Dafür wurden sowohl On Premise- als auch Cloud-Infrastrukturen berücksichtigt.
  • Planung der erforderlichen WLAN-Infrastruktur: Hier stand im Fokus, eine einfache Bereitstellung und Verwaltung sowie eine hohe Sicherheit der vorgesehenen Infrastruktur zu gewährleisten.
  • Abgleich mit Betriebs- und Servicemodellen: Es wurde ermittelt, wie sich entsprechende Servicemodelle mit dem technologischen Konzept im Einklang bringen lassen. Erforderlich waren Servicemodelle deshalb, weil der Kunde einen 24/7-Kompettbetrieb seiner Netzwerkinfrastruktur benötigte – den er intern allerdings nicht stemmen konnte.
  • Bestandsaufnahme der aktuellen Netzwerkinfrastruktur 

Die zweite Phase: Praktische Durchführung

Nach dem Abschluss der Vorbereitungs- und Planungsphase ging es darum, die notwendigen Handlungen durchzuführen, um die Netzwerkinfrastruktur zu modernisieren. Dafür rollte CANCOM beim Kunden Schritt für Schritt sowohl LAN- als auch WLAN-Lösungen aus.

All diese Lösungen verknüpfte der IT-Konzern anschließend mit der CANCOM Management Cloud, basierend auf Cisco-Technologie – wodurch die nötigen Voraussetzungen für einen ganzheitlichen Netzwerkbetrieb geschaffen wurden. So ist ein dediziertes CANCOM Betriebsteam rund um die Uhr beschäftigt, diese Cloud-Umgebung zu verwalten und zu betreiben.

Wie der IT-Konzern hervorhebt, besteht der große Vorteil der CANCOM Management Cloud nicht nur in der großen Skalierbarkeit und Flexibilität. Die Cloud-Umgebung biete auch eine hohe Sicherheit: Neben dem Hosting in der EU und/oder in Deutschland würde der Datenverkehr stets lokal im Kundennetz verbleiben.

Insgesamt ist der Kunde mit dem Projektverlauf sehr zufrieden gewesen. Und man plant gemeinsam weitere Maßnahmen: Vorgesehen ist, die Network as a Service-Lösungen von CANCOM in Zukunft auch für den SD WAN-Bereich einzuführen.

Sie möchten weiterführende Informationen zu Network as a Service von CANCOM erhalten? Dann besuchen Sie gerne die exklusive Themenseite. 

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