Im IT- und Kreativsektor gehören Apple Devices schon lange zum guten Ton, doch auch in anderen Branchen ist der Mac als Arbeitsgerät auf dem Vormarsch. Alte Vorurteile – etwa in Sachen Kompatibilität – sind längst überholt und auch die Kosten für die Geräteanschaffung relativieren sich auf längere Sicht. Der leistungsstarke M1 Chip, Produktivitäts-Features wie Handoff und Continuity, hohe Sicherheitsstandards sowie eine effiziente Verwaltung sind weitere Argumente für die Anschaffung des Mac im Unternehmen.
20. Dezember 2021
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Bild: © Apple
Der Mac als Arbeitsrechner im Büro? Das ist für immer mehr Firmen Realität. In einer Jamf-Umfrage gaben 84 Prozent der IT-Unternehmen an, dass sie komplett auf den Mac umsteigen würden, wenn sie sich für ein System entscheiden müssten. Und: Die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen wollen ihren Mac Bestand zeitnah erhöhen.
Während die IT- und Kreativbranche seit Jahren auf Apple setzt, ist auch branchenunabhängig ein Aufwärtstrend zu erkennen: So sagen laut einer Parallels-Studie 55 Prozent der kleinen und mittelständischen Betriebe, dass sie bereits den Mac einsetzen oder deren Gebrauch erlauben.
Dieser Aufwärtstrend wird auch in Zukunft anhalten – diesen Schluss lassen zumindest aktuelle Zahlen von Jamf zu, über die unter anderem das Fachportal “MacTechNews” berichtet hat. Demnach ist eindeutig zu beobachten, dass Unternehmen deutlich mehr Mac Geräte als früher einkaufen – wobei vor allem Mac Devices mit M1 Chip hoch im Kurs stehen.
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Es kommt nicht von ungefähr, dass IT-ler und Kreative den Mac schätzen. Denn sie arbeiten mit anspruchsvollen Anwendungen und sind auf Rechenpower angewiesen. Mit dem M1 Chip – und der kürzlich vorgestellten Erweiterung M1 Pro und M1 Max – hat Apple die Performance des Mac nochmals erhöht.
So soll bereits die “Basisversion” des M1 Chips im Vergleich zu Vorgängermodellen für Leistungssteigerungen um das bis zu 3,5-fache bei der CPU und das bis zu 6-fache bei der Grafik sorgen. Zugleich ist der 8-Kern-Chip extrem energieeffizient, was sich etwa positiv auf die Akkulaufzeit auswirken dürfte.
Die Parallels-Studie offenbart auch die größte Hürde bei der Einführung von Mac Geräten: Fast ein Viertel der Unternehmen befürchtet Kompatibilitätsprobleme. Doch auf dem Mac lässt es sich mit allen wichtigen Dienstprogrammen arbeiten. So sind typische Anwendungen wie Microsoft Exchange, Office oder Google Workspace im App Store verfügbar und der Dateizugriff auf DropBox und Co. ist ebenso möglich wie sichere Netzwerkverbindungen über WLAN oder VPN.
Das alles sorgt für einen reibungslosen Workflow – praktische Features erhöhen zusätzlich die Produktivität: Mit Handoff können User ihre Arbeit auf einem anderen über iCloud verbundenen Apple Device fortsetzen. Ähnlich funktioniert auch Continuity: Auf die Zwischenablage können User mit all ihren Apple Geräten zugreifen – also etwa einen Link am iPhone kopieren und diesen am Mac in den Browser einfügen. Dass die Nutzung des Mac zur Produktivitätssteigerung beitragen kann, zeigt auch eine Umfrage unter Mitarbeiter:innen des IBM-Konzerns, der seit 2015 auf Mac Arbeitsplätze setzt.
Laut Jamf-Umfrage halten mehr als Dreiviertel der Befragten den Mac für das sicherste Out-of-the-Box-Gerät. Um den Schutz von Nutzer- und Unternehmensdaten zu gewährleisten, hat Apple Security-Features bereits in Hardwarekomponenten wie M1 Chip, Boot-ROM, AES-Verschlüsselungs-Engines und Secure Enclave, unter anderem für die biometrische Authentifizierung mittels Fingerabdruck (Touch ID) und Gesichtserkennung (Face ID), integriert. Gegen schadhafte Apps oder Netzwerkangriffe ist macOS ebenfalls gerüstet und dazu kompatibel mit gängigen Sicherheitstools.
Neben der IT-Sicherheit ist die Geräte-Verwaltung ein wesentlicher Kostentreiber in Betrieben. Der Apple Business Manager erlaubt das sogenannte Zero Touch Deployment: Neue Mac Devices werden von der IT-Abteilung drahtlos registriert und konfiguriert – Nutzer:innen müssen die Geräte nur noch auspacken und anschalten. Über eine Mobile Device Management-Lösung lassen sich alle Apple Geräte im Unternehmen aus der Ferne bereitstellen, verwalten, aktualisieren und überwachen.
Diese Aspekte wirken sich auch auf die zweitgrößte Hürde der Mac Einführung aus, die besonders in mittelständischen Unternehmen vorherrscht: die vermeintlich höheren Kosten. Wie die Analyst:innen von Forrester im Rahmen der sogenannten “Total Economic Impact” (TEI)-Methode jüngst festgestellt haben, zahlt sich eine Investition in den Mac für Unternehmen langfristig aus. Demnach können Firmen mit der Anschaffung eines Mac im Vergleich zum herkömmlichen PC binnen drei Jahren rund 562 Euro einsparen – und zwar pro Gerät. Die IT-Supportkosten seien über drei Jahre gerechnet fast 11 Millionen Euro niedriger. Die Sparpotenziale: schnellere Bereitstellung sowie geringerer Aufwand bei Verwaltung und Support.
Bei der TEI-Methode berücksichtigt Forrester eine Vielzahl von Aspekten. Dazu zählen unter anderem Kosteneinsparungen, geschäftliche Vorteile sowie potenzielle Geschäftsrisiken. Laut dem Marktforschungsinstitut ist das Ziel der Methode, IT-Entscheider frühzeitig einen Eindruck zu vermitteln, ob sich eine Investition lohnt oder nicht.
Angesichts des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen heute zentral, die eigene Attraktivität gegenüber potenziellen Bewerber:innen zu steigern. Damit das gelingt, müssen Firmen mehrere Aspekte berücksichtigen – wie die Unternehmenskultur, die Weiterbildungsmöglichkeiten oder die technologische Ausstattung. An letzterer knüpfen Employee Choice-Programme an: Hier können Mitarbeiter:innen die technologische Ausstattung frei wählen, mit der sie künftig arbeiten möchten. Darunter fallen beispielsweise Geräte für den beruflichen Einsatz.
Laut einer Jamf-Studie ergibt sich ein deutliches Bild, wenn Unternehmen Employee Choice-Programme in der Praxis anbieten. So würden Mitarbeiter:innen überwiegend Apple Geräte bevorzugen, wenn sie die freie Wahl der Arbeitsgeräte haben. Konkret hätten sich in den befragten Unternehmen 72 Prozent der Angestellten für einen Mac und 28 Prozent für einen Windows-PC entschieden.
Für Unternehmen bedeutet das: Wenn sie den Mac im Betrieb einführen und die Geräte im Rahmen von Employee Choice-Programme zur Verfügung stellen, haben sie gute Chancen, ihre Attraktivität gegenüber Bewerber:innen zu erhöhen.
Wenn es um die praktische Einführung des Mac in Unternehmen geht, unterstützt CANCOM mit einem breiten Leistungsportfolio. Dieses reicht von der Beratung über die Bereitstellung und dem Support bis hin zum Management der Apple Geräte. Mittels flexibler Finanzierung wie Leasing können Unternehmen laut CANCOM bis zu 39 Prozent des Einkaufspreises sparen. Bei Bedarf ist es auch möglich, das gewünschte Modell vorab zu testen.
Hinzu kommt das Komplettpaket CANCOM Mac as a Service, das besonders auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgerichtet ist: Ab einem Monatsbeitrag von 40 Euro sind in dem Paket neben dem Mac zusätzliche Leistungen wie Onboarding, Management, Reparatur und Rückgabe enthalten. Bei Bedarf kümmere sich CANCOM außerdem um die Rückführung der Altgeräte – inklusive zertifizierter Datenlöschung.
Sie möchten sich näher informieren, welche Gründe für den Einsatz des Mac in Unternehmen sprechen – und wie CANCOM Sie bei der Einführung unterstützen kann? Hier erfahren Sie mehr zu diesem Thema.